Albers | Obst & Gemüse Großhandel

Produkt des Monats Dezember 2011

Rotkohl



Das Wort „Lila“ entwickelte sich erst im Mittelalter aus dem arabischen „lilak“, das „Flieder“ bedeutet. Hätte es zuvor schon eine Bezeichnung für die Farbtöne zwischen Blau und Rot gegeben, so würden wir heute vielleicht von „Lilakohl“ statt von Rotkohl oder Blaukraut sprechen. Entscheidend sind letztlich die weiteren Zutaten. Während der rötliche Farbton in Norddeutschland von Essig oder Wein herrührt, ergibt die im Süden übliche Zugabe von Zucker oder Natron eher eine bläuliche Farbe.

Kohl wird seit über 3000 Jahren angebaut. Die Vielzahl der heutigen Kohlsorten hat sich aus dem kleinasiatischen Wildkohl entwickelt. Auf Helgoland findet man mit dem Klippenkohl auch heute noch wilden Kohl. In der Antike wurde Kohl von Römern und Griechen nicht nur als schmackhafte Zutat geschätzt, sondern auch als Mittel gegen viele Krankheiten. Rotkohl ist ursprünglich eine Mutation des Weißkohls. Hildegard von Bingen erwähnte ihn als Erste als eigenständige Kohlsorte und beschrieb ihn als wirksames Heilmittel.

Im Mittelalter wurde Rotkohl als Mittel gegen Entzündungen oder Atemwegserkrankungen eingesetzt und noch 1773 wurde in Apotheken Rotkohl-Sirup gegen Asthma vorrätig gehalten. Rotkohl wirkt tatsächlich entzündungshemmend und mit seinen zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen macht er uns fit für den Winter. 100g Rotkohl decken ungefähr die Hälfte des Vitamin-C-Bedarfs eines Erwachsenen und enthalten so viel Kalzium wie ein Glas Milch. Von den Glucosinolaten, sekundären Pflanzenstoffen des Kohls, profitieren insbesondere Magen, Leber und Lunge. Außerdem enthält Rotkohl viel Eisen, Kalzium, Magnesium und die für Schwangere wichtige Folsäure.

Dank der Züchtung neuer Sorten ist frischer, regionaler Rotkohl das ganze Jahr über im Angebot. Rotkohl ist sehr ethylenempfindlich und hält sich besser, wenn man ihn nicht neben Tomaten oder Äpfel legt. Ein Tipp gegen rote Hände bei der Zubereitung: Wenn gerade keine Küchenhandschuhe vorhanden sind, kann man die Hände vorher mit Wasser oder Öl einreiben oder die Farbe später mit Essig entfernen. Der Vitamin-C-Gehalt in schonend gegartem Rotkohl ist im Vergleich zu anderen Zubereitungsarten am höchsten, denn die im Kohl gebundene Ascorbinsäure verwandelt sich erst bei Erhitzen in Vitamin C. Traditionell kocht man Rotkohl mit Apfelstückchen und würzt mit Wacholderbeeren, Nelken oder auch Muskat. Dazu schmeckt besonders Wild oder Geflügel hervorragend. Wer Rotkohlgerichten eine pfiffige Note geben möchte, kann sie mit Orangen verfeinern.


Von der Artischocke bis zur Zwiebel – das ganze Jahr über finden meine Kunden bei mir ein breites Angebot an Gemüse, Kräutern und Obst. Der Schwerpunkt liegt dabei auf heimischem Gemüse. Zudem importiere und vermarkte ich europäische Speisefrühkartoffeln aller Sortierungen.
Südfrüchte, ein vielseitiges Pilzsortiment, Salate, Tomaten, Kräuter und saisonale Produkte wie Spargel und Erdbeeren aus norddeutscher Produktion runden das Angebot ab.
Auch im Winter liefere ich frisch: Dann stammen die Produkte überwiegend aus Frankreich, Spanien und Italien. Alle meine Produkte kommen von Qualitätslieferanten, mit denen ich bereits seit vielen Jahren zusammenarbeite. Durch diese qualitativ hochwertigen Geschäftskontakte und der vertrauensvollen Zusammenarbeit bekomme ich ausgesuchte Waren mit dem besten Geschmack.