Albers | Obst & Gemüse Großhandel

Produkt des Monats Januar 2012

Schwarzwurzeln



Schon Karl der Große und Sonnenkönig Louis schätzten sie. Die Schwarzwurzel verkehrte lange in vornehmen Kreisen. Bis man das Interesse an ihr verlor und sie bis ins 20. Jahrhundert ihr Dasein als „Spargel des armen Mannes“ fristete. Heute erfreut sich die Schwarzwurzel, wie viele regionale Gemüsesorten, wieder zunehmender Beliebtheit.

In Spanien heimisch verbreitete sich die Schwarzwurzel über ganz Europa. Lange war sie vor allem als wirkungsvolle Heilpflanze, selten als schmackhaftes Gemüse bekannt. Im alten Griechenland galt sie als wirksames Mittel bei Schlangenbissen und sogar gegen die Pest. Erst im 17. Jahrhundert begann man Schwarzwurzeln als Gemüse anzubauen.

Schwarzwurzeln zählen zu den gesündesten Wintergemüsen. Sie enthalten viel Vitamin B1, C, E und auch Provitamin A. Häufig bezeichnet man sie als Brainfood, denn ihr hoher Gehalt an Eisen, Folsäure, Magnesium, Phosphor und Kupfer wirkt sich positiv auf Nerven und Gehirn aus. Auch Verdauung, Herz und Kreislauf sowie Muskeln profitieren von diesen Inhaltsstoffen. Schwarzwurzeln sind auch für Diabetiker bekömmlich, denn ihr Zucker Inulin enthält nur wenig Glukose.

Schwarzwurzelsaison ist von November bis April. Im Gemüsefach des Kühlschranks sind Schwarzwurzeln, in ein feuchtes Tuch gewickelt, bis zu einer Woche haltbar. Möchte man sie mehrere Monate lagern, sollte man sie „einschlagen“. Dazu vergräbt man sie in feuchter Erde in einem Tontopf, den man nach draußen stellt. Traditionell kocht man die geschälten Schwarzwurzeln, damit sie nicht braun werden, in Wasser mit Mehl und Essig oder Zitronensaft. Beim Schälen sind Schürze und Handschuhe empfehlenswert, denn der milchige Saft ist klebrig und färbt dauerhaft braun. Es ist auch möglich, die Wurzeln zuerst zu kochen, denn nach dem Abschrecken lässt sich die Schale einfach abziehen. Bei einer neueren Zubereitungsweise bürstet man die Schwarzwurzeln lediglich gründlich unter fließendem Wasser ab, entfernt die Enden und schneidet sie mit einem Hobel in lange, dünne Scheiben. Anschließend gart man sie ein paar Minuten in Salzwasser – so bleiben sie schön knackig.

Schwarzwurzeln haben ein nussiges, leicht süßliches Aroma, das die unterschiedlichsten Gerichte bereichert. Klassisch werden Schwarzwurzeln als „Winterspargel“ mit Sauce Hollandaise zubereitet. In Hessen kommen sie traditionell mit Apfelstückchen auf den Tisch. Etwas unkonventioneller sind Schwarzwurzelchips. Hierfür werden dünne Schwarzwurzelscheiben frittiert oder in Öl benetzt gebacken. Ein leckerer und ungewöhnlicher Snack.


Von der Artischocke bis zur Zwiebel – das ganze Jahr über finden meine Kunden bei mir ein breites Angebot an Gemüse, Kräutern und Obst. Der Schwerpunkt liegt dabei auf heimischem Gemüse. Zudem importiere und vermarkte ich europäische Speisefrühkartoffeln aller Sortierungen.
Südfrüchte, ein vielseitiges Pilzsortiment, Salate, Tomaten, Kräuter und saisonale Produkte wie Spargel und Erdbeeren aus norddeutscher Produktion runden das Angebot ab.
Auch im Winter liefere ich frisch: Dann stammen die Produkte überwiegend aus Frankreich, Spanien und Italien. Alle meine Produkte kommen von Qualitätslieferanten, mit denen ich bereits seit vielen Jahren zusammenarbeite. Durch diese qualitativ hochwertigen Geschäftskontakte und der vertrauensvollen Zusammenarbeit bekomme ich ausgesuchte Waren mit dem besten Geschmack.